Fragen & Antworten

WAS ICH SCHON IMMER FRAGEN WOLLTE…

Am Samstag, den 16.07.2022 fand in Eppingen der Nussbaum Familientag statt. An unserem Stand gab es eine Fragebox. Dort durften alle Besucher anonym ihre Fragen einwerfen.

Und hier sind nun die Antworten…

Mehr Fragen?

Du hast noch weitere Fragen?
Dann schicke uns eine eMail an: fragen@mkteam.org

Magst Du Mäuse oder Koalas?

Kommt darauf an, wen du fragst… 

Das Internet mag wohl Mäuse mehr als Koalas. Bei einer Google-Suche bekommen wir bei „Maus“ aktuell 183 Millionen Suchergebnisse und bei „Koala“ nur 88 Millionen. Wobei wir hier fair sein müssen: Google denkt natürlich bei „Maus“ auch an die Computermaus. Suchen wir nach dem Tier Maus (Suchbegriff „Maus Tier“) bekommen wir nur 11 Millionen. 

Wir finden beides süß. Koalas vielleicht ein bisschen süßer, aber wir bekommen unseren Koala nicht an den Computer angeschlossen…

Wie verdienen YouTube-Stars Geld?

Kurz gesagt durch Werbung.

Du hast sicher schon mal die Werbung vor oder zwischen einem YouTube-Video gesehen? Die YouTuber bekommen dafür anteilig Geld von YouTube. Das ist nicht viel, aber immerhin etwas.
Das meiste Geld verdienen YouTuber aber mit der Werbung für Produkte, die sie selbst in den eigenen Videos machen. Unternehmen bieten YouTubern Geld, damit sie z.B. bestimmte Produkte testen oder Werbung für die entsprechenden Produkte in ihren Videos machen. Für Unternehmen ist das eine super Werbung, da wir unseren Lieblings-YouTuber gerne vertrauen und wenn die ein Produkt empfehlen, muss es ja gut sein… oder? Isses aber nicht, wie z.B. der youtube-Star Marvin schon zweimal bewiesen hat. Nämlich hier und hier

So toll das alles klingt, ist es aber nicht… Wirklich reich wird man nur von der Werbung nicht. Außerdem vergessen wir gerne, dass die wirklich erfolgreichen YouTube fast täglich Videos veröffentlichen. Viele von ihnen haben eigene Studios und Mitarbeiter. Das alles muss natürlich auch bezahlt werden. Das ist also wirklich ein richtig harter Job. So locker wie das auf den Videos wirkt, ist das nicht wirklich. Glaubste nicht? Dann schau mal diese Dokumentation von STRG_F (2018) auf YouTube zu dem Thema

Und es gibt nur wenige YouTuber die wirklich viel Geld verdienen und auch davon leben können. Tausend andere verdienen wenig oder gar nichts. Es gibt dazu auf sogenannte „Realtalk“ (Reales Gespräch), bei denen YouTuber einmal ihre Einnahmen vorrechnen.
Hier mal ein Video von Martin Berger, ein youtuber mit 400.000 Abonennten, der über seine Einnahmen im Dezember 2019 spricht.

Ein schönes Merkblatt zu dem Thema gibt es bei Klicksafe.de (Die Seite können wir grundsätzlich empfehlen, dort gibt es einiges an Material).

Sind meine Daten im Netz sicher?

Nein.

Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Wenn Du Daten in das Internet hochlädst, werden diese auf einem Rechner bei dem jeweiligen Anbieter gespeichert. Und dann kommt es darauf an, wie gut der Anbieter den Rechner abgesichert hat. Vergleiche den Rechner mit einem Haus. Ohne Schlüssel kommt man eigentlich nicht in die Wohnungen, aber es gibt natürlich auch Einbrecher. Dann ist es entscheidend wie sicher das Haus ist. Es gibt Wohnungen mit einfachen Holztüren und andere mit einbruchssicheren Stahltüren und mit Alarmanlagen. Und manche haben dann sogar noch einen Tresor zuhause. Und je sicherer die Wertsachen in der Wohnung verwahrt sind, umso schwerer ist es für einen Einbrecher etwas zu klauen. Und im internet ist es genau das gleiche…

Um deine Daten im Internet sicherer zu machen, kannst du einige Regeln befolgen:

  • Geh sorgsam mit deinen Daten um. Frage dich immer, welche Daten du wirklich online speichern musst und welche nicht.
  • Nutze nur Anbieter denen du vertraust und von denen du weißt, dass sie sich um die Sicherheit deiner Daten bemühen.
  • Nutze gute Passwörter. Was ein gutes Passwort ausmachst, kannst du z.B. hier auf der Webseite des BSI nachlesen.
  • Nutze verschiedene Passwörter für unterschiedliche Dienste.
  • Nutze die sogenannte „Multi-Faktor-Authentifizierung“! Das bedeutet, dass du neben dem Passwort noch ein weiteres Merkmal nutzt, um die einzuloggen (Z.b. Deine Telefonnummer.) Das ist zwar manchmal ein wenig nervig, weil neben dem Passwort dann z.B. erst noch eine SMS an dich geschickt wird und du dann noch einen Code eingeben musst, macht aber den Zugang noch sicherer – denn selbst wenn jemand dein Passwort stehlen sollte, reicht das noch nicht um sich Zugang zu verschaffen.

Trotz all den Vorkehrungen kann es aber immer passieren, dass sich Kriminelle Zugang verschaffen. In der Regel werden dann aber vorwiegend eMail-Adressen, Telefonnummer und ggf. sogar Kreditkarteninformationen geklaut.

Eine Möglichkeit, um zu prüfen, ob deine E-Mail „gehackt“ wurde, bietet die englischsprachige Website Have I Been Pwned? (HIBP) oder der Check auf Identitätsdiebstahl des Hasso-Plattner-Institut.

Und ganz wichtig: Nur weil meine Daten online sind, sind sie nicht sicherer. Von daher gilt: Am Besten von den wichtigen Daten zudem regelmäßig Kopien als Backup ziehen (z.b. auf eine externe Festplatte).

 

Wer kontrolliert was ins Internet gestellt wird?

Das kommt ein wenig drauf an… Wirklich kontrolliert wird das Internet nämlich nicht. Es gibt keine zentrale Stelle an der geprüft wird, was ins Internet gestellt wird. Es sind vielmehr verschiedene Personen und Programme.

Zunächst entscheiden wir selbst was ins Internet kommt. Wir entscheiden welche Bilder wir teilen, welche Kommentare wir schreiben und was wir sonst so veröffentlichen.

Bei größeren Webseiten und Nachrichtenportalen gibt es natürlich auch Personen oder ganze Teams, die Nachrichten und Artikel schreiben. Bei einem seriösen Anbieter, gibt es vielleicht auch sowas wir eine Art Qualitätssicherung – also Leute, die nochmal prüfen ob das alles auch richtig ist.

Internetforen arbeiten auch mit sogenannten Moderatoren. Das sind dann Menschen, die die Beiträge der anderen Nutzer überwachen. Damit alles freundlich bleibt, gibt es die sogenannten Nettiquette – das sind Regeln, wie man sich in der Diskussion verhalten soll. Letztlich wie in der Schule: Wer beleidigt, beschimpft oder sonstwie unnötig stört, fliegt raus. Das machen dann die Moderatoren. Die können dann Beiträge oder ganze Nutzer sperren.

Das funktioniert aber nur in kleineren Internetforen. Bei den großen Socialmedia-Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok & Co, gibt es keine richtige Überprüfung. Dort werden auch soviele Inhalte und Beiträge veröffentlicht, dass das gar nicht mehr alles überprüft werden kann. Die Anbieter haben zwar im Hintergrund Programme laufen, so dass bestimmte Inhalte direkt automatisch gefiltert werden können, aber so richtig gut klappt das nicht.

Das Hauptproblem sind hierbei dann vor allem rechtsradikale, fremdenfeindliche, volksverhetzende oder gewalttätige Inhalte. Davon gelangen weiterhin viele ins Internet, eben weil wir das alles aktuell gar nicht kontrollieren können. Das Problem ist, dass eine staatliche Kontrolle eine Gefahr für unsere Demokratie wäre. Dann würden wir nämlich Inhalte zensieren. Es gibt aber Länder, die genau das machen.

Es gibt Länder in denen der Zugang zu den sozialen oder gar politischen Medien stark eingeschränkt oder sogar extrem zensiert ist. Dazu gehören u.a. Länder wie China, Saudi-Arabien, Thailand, Vietnam, Iran, Indien, …. Dort kontrolliert praktisch die Regierung was ins Internet gestellt wird bzw. was im Internet auffindbar ist.

Einführung in die Smartphone-Nutzung?

Wir selbst bieten leider keine offenen Kurse zu dem Thema. Es gibt aber eine Reihe an Möglichkeiten wo wir selbst nach Hilfe suchen würden. Anbei einige Anregungen:

  • Die örtlichen Volkshochschulen bieten des Öfteren Kurse in dem Bereich
  • Auf YouTube finden sich etliche Videos zu dem Thema. Eine Suche nach z.B. „smartphone einführung“ führt uns u.a. zu diesem Video hier.
  • Auch direkt in einer Suchmaschine nach z.B. „smartphone einführung für anfänger“ suchen. Dort finden sich dann Artikel wie dieser hier auf heise.de
  • Sie können auch direkt nach Kurse suchen indem sie für Heilbronn z.B. „smartphone kurs heilbronn“ als Suchbegriff eingeben. (Wir wollen hier keine Links zu konkreten Angeboten veröffentlichen, da wir leider keine Erfahrungswerte mit den Anbietern haben und nur Angebote empfehlen wollen, die wir auch uneingeschränkt empfehlen können.)

Wenn es allerdings um das Thema Smartphone-Nutzung bei Kinder und Jugendlichen geht, haben wir ein paar Tipps: 

Eine Computerspielschule im Heilbronner Kreis? Ferienprogramm?

Wir haben mal ein wenig recherchiert… Studierende der Hochschule Heilbronn haben Workshops für Jugendliche entwickelt. Bis August können interessierte Schüler*innen dort wohl an IT- und Technik Programmen teilnehmen. Mehr Informationen auf dieser Webseite

Ansonsten kennen wir uns leider in der Gegend um Heilbronn nicht wirklich aus… Aber vielleicht auch mal beim Kreismedienzentrum Heilbronn oder beim städtischen Jugendbüro nachfragen.

Was Computerspielschulen betrifft, kennen wir leider nur die in Stuttgart und in Karlsruhe. 🙁

Warum gibt es in Sindringen keine mobilen Daten und nur langsames Internet?

Wir wissen das leider nicht. Haben aber mal die Telekom auf Twitter kontaktiert… 
Sobald es Antwort gibt, aktualisieren wir die Antwort hier…

Wie geht sowas?

Das ist nicht einfach zu beantworten… 

Aber wir müssen auch nicht immer alles verstehen. Manchmal sind wir einfach froh, das es funktioniert… 😉