Unser Dauerbrenner Suchtprävention „Sucht in kleinen Dosen“ fand auch in diesem Jahr wieder in der Woche nach den Faschingsferien statt. Zum ersten Mal seit Corona im gewohnten Umfeld an der Hochschule Karlsruhe und ohne Einschränkungen. Über 400 Schülerinnen und Schüler aus Karlsruhe nahmen das Angebot wahr.

Präsentation Sucht in kleinen Dosen: Mediennutzung

Im Workshop wurden wir zum ersten Mal von einer ehemaligen Betroffenen vom Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Karlsruhe unterstützt. Das war sowohl für uns, als auch für die Kids eine riesige Bereicherung. Wir hörten, wie Medien zuerst aus Langeweile genutzt wurden und dann immer mehr Raum im Alltag einnahmen. In der Folge wurden Aufgaben vernachlässigt, was zu weiteren Problemen und immer höherem Konsum führte. Erst ein Ultimatum der Eltern führte dazu, dass mit Hilfe einer Therapie und einer Selbsthilfegruppe die Sucht unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Präsentationsplatz

Auch einige Jugendliche erzählten sehr offen von ihren Erfahrungen mit problematischer Mediennutzung. Damit konnten wir den Unterschied zwischen problematischer Nutzung und einem tatsächlichen Suchtverhalten in vielen Klassen sehr anschaulich erklären. Wie immer haben wir auch Tipps mitgegeben, wie man frühzeitig die Entwicklung eines problematischen Verhaltens erkennen kann und wie man am besten gegensteuert.

Ratgeber Videospiel- und Internetabhängigkeit

Jede Schulklassen erstellt zur Vorbereitung einen Stop-Motion-Film zum Thema Sucht. Leider kam uns dieses Jahr der Ausfall der Schul-IT in Karlsruhe dazwischen. Die Pestalozzischule hat es trotz allem geschafft, ihr Filme für alle online zur Verfügung zu stellen: https://www.sucht-in-kleinen-dosen.de/sch%C3%BCler-innen/aufgabe-2023/ Vielen Dank für eure tollen Arbeiten! 🙂