Sucht in kleinen Dosen ’22

Sucht in kleinen Dosen ’22

Fast schon wieder mit normalem Programm konnten wir dieses Jahr unsere Suchtpräventionswoche „Sucht in kleinen Dosen“ in Karlsruhe vom 7.-11.03.2022 durchführen. Pandemiebedingt waren wir dieses Jahr mit unserem Team an den Schulen zu Besuch.

Tülay und Inga waren mit dem Kurzprogramm zur Suchtprävention im Bereich digitale Medien und Glücksspiel dabei und haben unter anderem Hilfsangebote für Jugendliche im Internet vorgestellt, wie z.B. https://www.juuuport.de/. Zusätzlich zu den Angeboten vor Ort in Karlsruhe können diese von Jugendlichen sehr einfach und niederschwellig genutzt werden.

Erläuterung zu Mediensucht und Hilfsmöglichkeiten

Ein weiterer Schwerpunkt lag darauf, den Jugendlichen eine Checkliste mitzugeben, welche Anzeichen auf eine suchtartige Nutzung von digitalen Medien hinweisen und in welchen Situationen man besonders gefährdet ist. Da es viele Überschneidungen zum klassischen Glücksspiel gibt und viele Glücksspielangebote mittlerweile ins Internet verlagert wurden, kann dieses Thema im Workshop ebenfalls abgedeckt werden.

Begleitende Materialien

Unsere Webseite https://www.sucht-in-kleinen-dosen.de, die wir während der Lockdowns erstellt hatten, konnten wir dieses Jahr zur Vor- und Nachbereitung der Workshops einsetzen.

Webseite Sucht in kleinen Dosen

Zur Vorbereitung der Workshops haben die Schulklassen Videos rund um das Thema Sucht erstellt. Wir waren total platt über die Vielfalt und Kreativität der Beiträge. Auch das Feedback der Jugendlichen zur Aufgabe war durchweg positiv.

Die Links zu allen öffentlichen Videos haben wir hier zusammengestellt: https://www.sucht-in-kleinen-dosen.de/schüler-innen/aufgabe-2022/

Zeichentrickfilm Sucht
Stop Motion Film
Video Sportsucht

IT-Infrastruktur der Bildungsplattform BW: Positionen und Forderungen

Wir begrüßen es, dass das Kultusministerium noch vor den Sommerferien zum Einsatz von Microsoft an Schulen Stellung bezogen hat und damit für Schulen jetzt klar ist, dass die Produkte dieses Unternehmens nicht für den schulischen Einsatz geeignet sind: https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/datenschutzkonforme-bildungsplattform-kommt/

Sicher wäre es hilfreich gewesen, wenn diese Einschätzung früher gekommen wäre, so dass die Schulen in den Sommerferien auf datenschutzkonforme Lösungen hätten umzusteigen können. Auf der anderen Seite sind wir jetzt einfach froh, dass es endlich zu einer sachlichen und fachlich fundierten Einschätzung der Produkte gekommen ist, die gezeigt hat, dass ein datenschutzkonformer Einsatz an Schulen nicht möglich ist (BTW, so, wie es die selbsternannten Datenschützer schon vor einem Jahr gesagt haben…).

Zwischenbilanz: Der Datenschutz hat jetzt also den Stellenwert, der ihm an Schulen gebührt.

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Gemeinsame Stellungnahme für sichere Software an Schulen

Gemeinsame Stellungnahme für sichere Software an Schulen

Einer der Schwerpunkte unserer Vereinsarbeit ist es, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Bedeutung des Schutzes persönlicher Daten in der digitalen Welt zu verdeutlichen und ihnen das Wissen zu vermitteln, diese Daten zu schützen. Wir unterstützen deswegen die gemeinsamen Stellungnahme für freie und datenschutzkonforme Software an Schulen in Baden-Württemberg.

In der gemeinsamen Stellungnahme auf der Seite www.unsere-digitale.schule fordern wir für Schulen in Baden-Württemberg:

  • Digitale Souveränität
  • Nutzung vorhandener, freier Software
  • Einhaltung des Datenschutzes
  • Wahrung des Schulfriedens
  • Erziehung zur digitalen Mündigkeit
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Für sichere Daten in der Schulcloud

Für sichere Daten in der Schulcloud

Angesichts der aktuellen Diskussion über eine digitale Infrastruktur-Lösung für Schulen in Baden-Württemberg (aka Schulcloud), möchten wir unseren Standpunkt zum Thema Datenschutz und Sicherheit deutlich machen. Unser Eindruck ist, dass diese Aspekte aktuell zu wenig berücksichtigt werden.

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